Im Juni und Juli wurde das Unterfangen schon intensiver, aber egal was versucht wurde konnte kein zählbarer Erfolg verzeichnet werden (Ausnahme div. Grundeln und eine Mini-Brasse).
Es wurde alles versucht, Platzwechsel (auch ans vermeindlich bessere ander Ufer), Altspatzen befragt, Insider besucht, Futtermenge erhöht, Kugeln eingenetzt, Schneemänner versenkt, aufgepopt und alles gelesen was man schon so oft über dieses Gewässer gelesen hatte.
An die 200 erfolglose Stunden.
Im August dann wieder etwas Pause, aber im September wird angegiffen, zurück an einen meiner ersten Plätze und füttern was das Zeug hält.
Eine Woche, jeden Abend an die 4-5Kilo Kugeln versenken müssen den Erfolg bringen.
Zumindest das konnte ich noch im trockenen alles Aufbauen und einfach nur warten, der versprochene Regen kam dann auch recht bald und die Nacht konnte kommen.
Sie verging wie viele zuvor - Ereignisslos.
Am Vormittag, dann geschah etwas absolut unvorhersehbares. Run, gerade als ich die Rute kontrollieren wollte (Oh Mann ich hätte mir in den Arsch gebissen) und er hängt und ja keine Brasse, etwas besseres. Mein erster Rinnenkarpfen ein wahre Goldstück mit 8kg.
Dieses Glück forderte ich dann gleich am nächsten Tag nochmals heraus, aber diesmal wieder ein 12 Stunden Blank (sonst währe ich noch abgehoben).
Der Platz wurde aber dennoch weiter unter Futter gehalten und am 22sten ging es nach der Arbeit gleich direkt an die Rinne und es wurde in der Dunkelheit alles aufgebaut und für die nächsten 2 Nächte vorbereitet.
Gegen 22:15 dann Aufregung, ein Vollrun der Sonderklasse und beim Aufnehmen der Rute wareines klar - Dampflok.
Trotz 0.60 Schlagschnur ein ungutes Gefühl da diverse Hindernisse zuspüren waren, aber er konnte sicher gelandet werden - WAHNSiNNSFISCH mit 14 KG.
Die Session war jetzt schon ein voller Erfolg.
Da an Schlaf eh nicht zu denken war, teilte ich meine Freude meinen Mitmenschen via "moderner Medien" mit.
Irgendwann schlief ich dann doch ein, aber nicht lange.
Gegen 5 in der Früh dann wieder Alarm an der rechten Rute und erneut eine Damplok mit 13 KG, auch nach diesem Kämper war eine erneuerung der Montage angesagt.
200 Stunden an diesen Gewässer nichts und im September in nicht ganz 60 Stunden 6 Fische und was für welche....
So durfte der September enden. Leider schaut es im Oktober Zeitmässig wieder schlechter aus, aber irgendwann wird es sich schon noch ausgehen,
Bedanken möchte ich mich bei jenen die mir Tipps gaben und sich mit mir gefreut haben.
Lg Thomas
Gratuliere nochmals zu den Fängen ,auf der Rinne Erfolg zu haben ist wirklich nicht einfach.
AntwortenLöschenFettes Petri, besonders der Zeiler ist ja ein Hammer !!!!!