Freitag, 6. Dezember 2013

2013 - ein Rückblick


Im vergangenem Jahr, stellte sich die Situation "Revierwechsel". Doch wohin??? Auf alle Fälle nördlich von Graz sollte es schon sein.
Beim Gerätehändler die Situation kurz geschildert, sofort erste Hinweise erhalten. Kontakte geknüpft und nach einigen Wochen der Warterei eine Lizenz fürs neue Revier erhalten. 
In der Zwischenzeit konnte ich erfolgreich einige Flussmonster bezwingen. Grundlage für den Erfolg ist, vor allem im Frühjahr, eine ausreichend gute Tarnung.


Mein neues Revier umfasst an die 90 Hektar Wasserfläche, welche sich auf mehrere Gewässer verteilt. 
Durch das Hochwasser verschlechterten sich die Bedingungen derer im Wasser und derer außerhalb.


Somit dauerte es über 4 Wochen ehe sich der "Nebel" lichtete und ernsthafte Bemühungen am Wasser durchführbar waren.


Das Wasser sollte sich als launisch herausstellen, was mir jedoch gefiel, da sich die Besucherschar dadurch eher in moderaten Mengen hielt. Bürger mit Migrationshintergrund einmal ausgeschlossen.
Es konnte also losgehen. Schwierig ist die Situation, wenn man nur stundenweise ans Wasser kann und somit ein wenig länger benötigt, die Situation richtig einzuschätzen. Somit konzentrierte ich mich erst mal auf ein Baggerloch. 
Allmählich wurde die Lage besser und Aussicht auf Erfolg bestand.


Zwischenzeitlich stand jedoch ein Besuch in Sachsen an einer Kiesgrube an. Dort hieß es Haltung bewahren...


Ein paar Weißfische konnten gelandet werden...


sowie das Gerät mal richtig an seine Grenzen bringen...


Dies geschah natürlich alles unter Kontrolle unserer transatlantischen Freunde, welche unser Tun im unauffälligen Design beobachteten.


Zurück im eigenen Revier hatte ich das Gefühl weiterhin argwöhnisch beobachtet zu werden...


Das vor allem bei Carphantern beliebte Motiv "Libelle im Flug" konnte mangels Interesse der Darsteller nicht geschossen werden, da das gesamte Personal am Boden blieb. 
Lediglich (im Bild links) zeigte sich eine Protagonistin bereit, sie bei ihren Vorbereitungen zum 3-fachen Gienger-Salto aufzunehmen.


Nach einigen Stellungswechseln am See mit verschiedenen Erfahrungen und Verbesserungen der Hakmethoden, gelang es auch den ein oder anderen Graser, Schupper oder Spiegler zu landen.


Der Herbst strich ins Land und zeigte sich nochmal von seiner bunten Seite, 7 Fische in 2 Stunden, danach wieder versteinerte Ruhe über viele Stunden. Das Wechselbad vollzog sich weiterhin. 
Ein letzter geplanter Ansitz über 24 Stunden brachte zur Überraschung nochmals 5 Fische ohne vorgefüttert zu haben...


...somit konnte ich recht zufrieden das Karpfenangeljahr beenden, das Angelzeugs trocken zu verstauen und noch Freundschaft mit einem mir unbekannten Besucher schließen.



Was das nächste Jahr wohl bringen wird? Ich werde wieder mein Glück im "neuen Revier" versuchen...
angeblich ist hoher Besuch angekündigt - schaun mer mal und Petri Heil!

(P.S. Kleiner Nachtrag zum Grünling der sich zu mir gesellte: es stellte sich heraus, dass es sich um die mächtige Büffelzikade handelte und mit der ist wirklich nicht gut Kirschen essen!)