Samstag, 25. Juni 2011

Nach einer langen Zeit gab es wieder mal ein Treffen der besonderen Art. Die Muddys gemeinsam auf Tour. Ich wurde vom Herrn Flieger am Dienstagmorgen abgeholt. Im Morgengrauen hörte man ein eigenartiges Quietschen von der ferne. Dachte mir noch: "das wird doch nicht vom alten klapprigen Volvo sein. Das quietschen und klappern kam immer näher, da tauchte auch schon der alte weiße aus der Nebelsuppe auf. Elegant parkte Kört seinen überladenen Elch auf dem Gehsteig und gönnte dem ins alter gekommene Vehikel eine Verschnaufpause. Normalerweise glaube ich nur an Dinge die ich sehe, doch in diesen Moment dachte ich an Gott. Ein Stoßgebet kam über meine Lippen, wir hatten noch einen langen Weg vor uns. Mein Tackle brachten wir mit ach und krach noch ins Auto.

Nun waren wir startklar. Um ehrlich zu sein, ich hatte ein bisschen Angst in dieses Auto zu steigen. Wird es halten, kommen wir an unser Ziel? Fragen über Fragen. Tiefer gelegt und mit Scheinwerfer die den Horizont ausleuchteten ging die Reise los. Wir unterhielten uns während der Fahrt über dieses und jenes und ob er nächstes Jahr Ernsthaft mit diesem Auto nach Frankreich fahren wolle. Er meinte "nein", ich müsste fahren. Ich konnte darüber nur lachen.

Als ich dann noch sagte das ich mit dieser "Keischn" keinen Meter fahre würde, war der Kört leicht gereizt und meinte das ich seinen Elch nicht beleidigen soll. Ich musste wieder lachen und konnte mich gar nicht mehr halten als der Kört das Lenkrad streichelte und "Brav" dem Volvo zuflüsterte. Was soll ich sagen? Der Volvo war nachtragend und keine 2 Minuten später standen wir schon mit offener Motorhaube am Straßenrand. Wie bei einem Geysir stieg weißer Dampf aus dem Motorraum auf. Schuld an dem ganzen war ein Leck am Kühlerschlauch, das wiederum die Temperaturen des Motors weit in den roten Bereich stiegen lies.



Ich soll sein Auto nie wieder beleidigen und soll mich gefälligst beim alten Elch entschuldigen, meinte Kört. Wieder musste ich lachen. Nach guten 30 Minuten wurde der Schlauch geflickt und die Leitungen mit Mineralwasser befüllt.



Damit sich kein Druck mehr aufbauen konnte, wurde am Deckel des Ausgleichsbehälters noch ein kleines Loch gebohrt. Mit der Hoffnung das wir es bis zum Wasser schaffen, machten wir uns wieder auf den Weg . Entschuldigt habe ich mich nicht, aber wir waren erleichtert das der Elch wieder lief.



Und was soll ich sagen, er hat tatsächlich durchgehalten. Am Wasser wurde nur das notwendigste aufgebaut. Um uns zu erholen wurde eine kleine Pause eingelegt. Hatten wir doch glatt beide die Nacht vor der Session durchgemacht.



In den darauffolgenden Tagen kamen auch die anderen der Muddy Banks Crew.



Klingonen, Mutanten und all die anderen Gfraster der Muddy Banks Community waren am Wasser anwesend. Es wurde wie jedes Mal reichlich gegessen und getrunken. Fische wurden gefangen und ich Glückspilz konnte wider meinen Spiegelkarpfen PB raufschrauben auf 17,2 kg. Auch die anderen fingen ziemlich gut und es fielen etliche Fische, 10+ 13+ 15+ und ein schöner 17+ Schuppi von Horstman. Doch seht selbst, denn diese Bilder sagen mehr als tausend Worte.















































































Es war für mich ein sehr gelungenes Treffen. Möchte mich noch beim Herrn Flieger für die Organisation bedanken, beim Bigtom fürs köstliche Essen das täglich von ihm zubereitet wurde und beim Horstman für die bezaubernden Fotos die er gemacht hat. Ich freue mich schon auf das nächste Muddyevent!!!




Tl ThunderCarp

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